Praktisch alle Prognosen (inkl die des Bundes) sagten voraus, dass durch die Flucht der Superreichen mehr Bundessteuer verloren gingen als durch die Erbschaftssteuer eingenommen würden, habe also nein gestimmt.

Bin aber ehrlich gesagt etwas genervt. Ich bin der Meinung, dass eine 10% oder sogar 20% Steuer von den Superreichen besser akzeptiert worden wäre und somit den Bundeshaushalt tatsächlich hätten stärken können. Die wachsende Ungleichheit ist nämlich durchaus ein Problem. Aber der Vorschlag der JUSO wirkt mit seinen übertriebenen 50% und seiner langfristigen Schädigung des Haushaltes mehr wie ein PR-Stunt als ein ernst gemeinter Lösungsansatz.

M.M.n. haben die JUSO mit der übertriebenen Forderung der Sache nachhaltig geschadet. Hier in der Schweiz wird der Kompromiss kulturell extrem hochgehalten (muss ja in einem Land mit 4 Sprachen). Diese extreme Forderung der JUSO hat, so befürchte ich, das gesamte Thema in ein “extremistisches” Licht gerückt und somit auf Jahre hin massen**un**tauglich gemacht, was einfach nur schade ist.

/rant. Sorry, bin etwas genervt, dass ein m.M.n. so wichtiges Thema so (wie ich es empfinde) lieblos behandelt wurde.