ich würde sagen, du ignorierst hier eine Variable, g. der Preis ist nicht nur x+y, sondern x+y+g. also ware, lohn, gewinn. dann ist alles auf einmal ein bisschen flexibler.
noch flexibler wird es, wenn der Markt dann schon ein quasi Monopol innehat, oder Preisabsprachen führt und somit auch den Preis von x gewaltig mitbestimmen kann.
wenn du dann noch weitergehen willst und die Perspektive wirklich ändern willst, dann kannst du dir vorstellen, wie die Menschen vom Produkt ihrer gesellschaftlichen Arbeit erstmal ausgeschlossen werden, um es dann ganz unterschiedlich zurückzuerhalten.
du hast recht, ich hätte im ersten Satz schreiben müssen, alles wäre theoretisch flexibler. der Gewinn wird zuletzt geschmälert.
so ist das System. und am Ende zählt aber auch: every man for himself. Das wird zwar oft anders propagiert, also Sozialpartnerschaft und so, am besten jetzt auch als Nationalismus, aber das ist nun mal eine Lüge. im herrschenden Neoliberalismus wurden da auch wirklich noch die letzten Scharniere rausgeschmissen und es zählt was oben steht.
Ich finde das schade, aber wenige scheinen wirklich etwas ändern zu wollen (naja bis auf die, die es in die Barbarei treibt). Klauen im Supermarkt ist derweil nur ein glitch.