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Professional cow, Linux Nerd, Hardcore Techno enthusiast. The Emporer protects us.

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Cake day: June 22nd, 2024

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  • Allgemein ist es “Techno”, wobei ich mich primär auf die härteren Subgenres fokussiere. Also Dark/Industrial Techno, Tekk/Hardtekk, Gabber, Oldchool Hardcore, Hardcore, Frenchcore, Uptempo, Terrorcore, Speedcore und dessen Subgenres Splittercore und Extratone sowie deren melodischen Pendents (zu (melodic) speedcore gibts gleich nochmal einen extra Abschnitt). Konkret heißt das, dass ich bei Dark/Industrial Techno und ähnlichen Genres eher Lieder mit eher wenig Melodie mit einem harten kick bevorzuge. Bei Tekk/Hardtekk gilt “Je härter und räudiger umso besser”. Habe auch kein Problem an der Fusion mit Deutschrap, wobei da die Künstler bzw Fans oft halt Faschos sind, was leider kinda sad ist. An Gabber und Oldschool Hardcore mag ich, dass es eine gute Fusion aus Melodien mit simplen, repetitiven und recht harten kicks gibt. Modernen Hardcore mag ich nicht, da es für mich zu sehr in Richtung Uptempo geht. Uptempo ist zwar ein geiles Genre, jedoch haben die beiden eigentlich nicht so viel miteinander zu tun. Moderner Hardcore ist halt das was Uptempo mal war in eher langweilig. Wenn schon Uptempo, dann mit den härtesten kicks, die es gibt. Terrorcore ist ein ziemlich hartes Genre ab so 230 BPm (ungefähr). Frenchcore ist ein stück weit der Mittelweg zwischen Oldschool Hardcore und modernem Hardcore. Es ist deutlich schneller als beide (so 200BPM+) mit eher leichteren kicks, die vom Stil aber eher simpel wie die aus dem Oldschool Hardcore sind. Terrorcore ist enorm harter dunkler Hardcore im Bereich 250-300BPM. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es oftmals kaum Melodische Elemente hat und enorm harte Kicks hat. Es geht in Tracks oftmals um Themen wie Satanismus und den Tod.

    Speedcore bezeichnet als Oberbegriff alle Genres, die die 300 BPM überschreiten. Wenn man es genau nimmt ist Speedcore Techno im Bereich 300-600 BPM, Splittercore 600-1000 BPM, Suicidecore im Bereich von 1000-3600 BPM, bei 3600-15.000 BPM (es kann aber noch höher gehen) spricht man von Extratone und ab 1.200.000 BPM spricht man von Supertone. Speedcore ist meistens noch relativ melodisch, was man bei Splittercore/Suicidecore/Extratone nicht unbedingt sagen kann. Splittercore nutzt “Minigun ähnliche” kicks, die schon ziemlich hart sind. Suicidecore ist ein Begriff, welcher von dem Künstler Pressterror geprägt wurde. Jedoch wird der Begriff von quasi niemand anderem genutzt und stattdessen bezeichnen Künstler ihre Musik ab 1000 BPM als Extratone. Streng genommen ist das aber eigentlich nicht so ganz korrekt, weil als Extratone eigentlich nur Musik jenseits der 3600 BMP (60 Hz) bezeichnet wird, da dies die Schwelle ist, ab welcher unser Ohr nicht mehr die einzelnen Töne auseinanderhalten kann und der Beat quasi als ein durchgehender Ton erklingt. Das ganze klingt jetzt erstmal komisch, aber es erlaubt einige sehr coole Techniken (erkläre ich gleich). Extratone ist oftmals ziemlich chaotisch und hat oftmals Einflüsse von Noize und ist im allgemeinen ein enorm düsteres und sehr hartes Genre. Supertone und Hypertone sind sich Thematisch recht ähnlich. Beide sind eher melodisch und behandeln eher emotionale Themen sowie bspw. den Weltraum. Höre die beiden Genres quasi gar nicht, kann also nicht so viel zu sgaen, außer dass die sehr ähnlich zu Melodic Extratone sind. Hypertone ist eigentlich außerhalb des Frequenzbereichs, den wir Menschen wahrnehmen können, aber irgendwie schaffen die Künstler es doch das ganze hörbar zu machen. Keine Ahnung wie. So, jetzt zu den spannenden Techniken die ich meinte. Erhöht man bei Extratone die BPM noch weiter verändert sich lediglich die Höhe des Tons. Somit wird der Beat ein Element der Melodie anstatt das zentrale Element des Liedes. Man kann also nur durch den Beat ganze Melodien formen und wenn man will einen neuen Beat schaffen, der deutlich langsamer ist, oder einzelne Teile der Musik bewusst hervorheben. Alternativ kann man aber auch sehr gut Themen wie Chaos, Krieg oder auch persönliche Kriesen (Schizophrenie spielt häufig eine Rolle) enorm gut abbilden, indem man die BPM unterhalb von 3600 hält, da sich das ganze dann wie ein statisches Rauschen anhört. Bei Speedcore im allgemeinen gefält mir ziemlich gut diese Mischung aus teilweise enorm harten kicks und einer teils eher leisen, aber wahrnehmbaren Melodie. Splittercore und Extratone haben oftmals auch überschneidungen, weshalb es ziemlich schwierig ist reine Splittercore/Extratone Lieder zu finden. Melodischer Speedcore nutzt diese Techniken der “Melodiegestaltung” deutlich stärker als normaler Speedcore und erschafft damit echt verdammt coole Dinge. Melodischer Extratone ist auch etwas, was ich Leuten zutraue zu hören die sonst nicht so in der Techno Schiene Unterwegs sind.

    Mal ein paar Musikalische Beispiele:

    Falls ihr euch fragt wieso da so viel Kram von Diabarha drin ist: Der ist der bekannteste Künstler aus der Schiene "Speedcore/Splittercore/Extratone und ich bin ein ziemlicher Fan von seinem gesamten Kram.